Kunsttriennale „Beaufort21“ Knokke-Heist

"Beaufort 21": Ivars-Drulle © Westtoer-APB
Wann:
2. Juni 2021 um 10:00 – 20:00
2021-06-02T10:00:00+02:00
2021-06-02T20:00:00+02:00
Preis:
Kostenlos

Alle drei Jahre erfreut die Kunsttriennale „Beaufort“ Urlauber und Kunstliebhaber an der 65 Kilometer langen belgischen Küste. 2021 kreieren für die „Beaufort21“ Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt insgesamt 21 einzigartige Skulpturen, Plastiken und Installationen als Art-Projekte – darunter auch ein musikalisches Kunstwerk von Ari Benjamin Meyers (USA), das sich von De Panne im Süden bis Knokke-Heist im Norden über die ganze Küste erstreckt. In den Sommermonaten wird in jeder Küstenstadt Belgiens eine Musik-Performance des Künstlers aufgeführt; die zehn Veranstaltungen finden in Kooperation mit „Die Verdammte Spielerei“ statt. Die belgische Triennale „Beaufort“ integriert thematisch zeitgenössische Kunst zwischen Deichen, Stränden und Dünen in den öffentlichen Raum mit einem Fokus auf die ureigene Identität des jeweiligen Ortes – alle inspiriert vom Meer und dem Wind.

So ist in der siebten Ausgabe der Triennale „Beaufort“ das zentrale Thema der Mensch als Spielball der Natur; die Kunstwerke sind von Begebenheiten aus der Natur- und Menschheitsgeschichte der Umgebung inspiriert. „Das wiederkehrende Thema in den Kunstwerken der Beaufort21 ist, wie der Mensch dem Willen der Natur unterworfen ist. Wenn die Hochhäuser an der Küste Belgiens gelegentlich die Frage aufwerfen „Wie hat der Mensch die Küste verändert?“, so lautet die Frage der Kunst nun umgekehrt: “Wie hat diese Küste den Menschen verändert?. Diese Perspektive scheint nach dem Pandemie-Jahr 2020 passend zu sein“, so die „Beaufort21“-Triennale-Kuratorin Heidi Ballet.

An der „Beaufort21“ nehmen alle zehn belgischen Küstengemeinden teil, in jedem Ort sind zwei Kunstwerke zu sehen. Diese einzigartige Kunststrecke längs der Nordsee kann ganz bequem mit der Küstenbahn „Kusttram“ besichtigt werden, deren Strecke entlang der gesamten flämischen Küste verläuft. Tagsüber fährt die Straßenbahn alle 10, 15 oder 20 Minuten und stoppt an 67 Haltestellen. Der Eintritt in die 7. Triennale „Beaufort21“ ist frei.

Die „Triennale für zeitgenössische Kunst“ hinterläßt bei jeder Ausgabe dauerhaft ihre Spuren im öffentlichen Raum an der belgischen Nordseeküste. Die teilnehmenden Küstengemeinden erwerben einige der ausgestellten Kunstwerke, die dann am ursprünglichen Standort stehen bleiben oder einen neuen Dauerausstellungsplatz erhalten. So entstand aus den vorhergegangenen sechs „Beaufort“-Triennalen der permanente „Beaufort Skulpturenpark“ als einzigartige Freiluftausstellung mit bislang 30 Kunstexponaten. Auch von den insgesamt 21 Werken der Triennale 2021 gehen mindestens acht anschließend dauerhaft in den „Beaufort Skulpturenpark“ über.

Dauerhafte Kunstwerke 7. Triennale „Beaufort21“: Laure Prouvost (FR) – De Panne, Els Dietvorst (BE) – Koksijde-Oostduinkerke, Goshka Macuga (PL) – Nieuwpoort, Oliver Laric (AT) – Middelkerke-Westende, Rosa Barba (IT) – Oostende, Maen Florin (BE) – De Haan-Wenduine, Marguerite Humeau (FR) – Blankenberge, Jeremy Deller (UK) – Knokke-Heist.

Temporäre Kunstwerke 7. Triennale „Beaufoert21“: Adrián Villar Rojas (AR) – Zeebrugge, Nicolás Lamas (PE) – Bredene, Michael Rakowitz (US), Heidi Voet (BE), Timur Si-Qin (DE), Maarten Vanden Eynde (BE), Monokino (BE), Rossella Biscotti (IT), Jimmie Durham (US), Raphaela Vogel (DE), Sammy Baloji (DR Kongo) und Nel Aerts (BE).

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