Zehn Lieblingsplätze in Cadzand-Bad und Umgebung

1. Grenzpfahl 369, Cadzand-Bad

Cadzand-Bad: Grenzpfahl 369 markiert den letzten Grenzpunkt zwischen der Niederlande und Belgien

Vom „Grenzpaal 369“ auf dem süwestlichen Deichende oberhalb des Naturschutzgebietes „Het Zwin“ auf niederländischem Gebiet hat man nach links einen ebenso guten Überblick über das Naturschutzgebiet und die Polder wie einen weiten Blick auf die Skyline von Knokke-Heist und Zeebrügge an der belgischen Küste oder nach rechts auf die Dächer von Cadzand-Bad.

2. Sluuswachter, Jachthafen Cadzand-Bad

Schleusenwächter-Skulptur in Cadzand-Bad

Die „Sluuswachter“-Statue an der Schleuse bzw. dem Jachthafen von Cadzand-Bad erinnert an die verantwortungsvolle Aufgabe der Schleusenwächter, als sie das Hinterland von Cadzand vor Überflutung durch das über den Entwässerungskanal hineinlaufende Meereswasser sichern mussten. Vorbild für die 2000 aufgestellte Skulptur des Bildhauer Guido Metsers stand Piet de Lijser, der letzte „Sluuswachter van t‘ haventje va Kezand“. Neben dem „Sluuswachter“ stehend haben Besucher einen tollen Blick über den Jachthafen und den „Uitwateringkanaal“ oder ein für Cadzand typische Selfie-Fotokulisse.

3. Brücke über den „Uitwateringkanaal“, Cadzand-Bad

„Uitwateringkanaal“ aus südlicher Richtung auf die Schleuse blickend

In zwei Richtungen können Cadzand-Urlauber den „Uitwateringskanaal naar de Wielingen“ in Cadzand-Bad an einer Stelle am besten überblicken: Von der hölzernen Fußgänger- und Fahrradbrücke, die die Verbindung darstellt zwischen der Scheldestraat und der Kreuzung Kanaalweg und Zwinweg kurz vor dem Zomerdorp „Het Zwin“. In nördlicher Richtung sieht man auf die Schleuse, die den Wasserfluß zwischen Meer und Nordsee reguliert, in südlicher Richtung schaut man den schnurgeraden „Uitwateringkanaal“ entlang bis quasi zur niederländisch-belgischen Grenze und seiner östlichen Abbiegung ins Landesinnere nach Retranchement.

4. Panoramaweg beim Leuchtturm, Bresken

Parkedn auf dem Panoramaweg bei Breskens
Panoramaweg bei Breskens

Nach der Erhöhung der Deiche zwischen Cadzand-Bad und Breskens hat der Panoramaweg westlich von Breskens noch mehr an Attraktivität gewonnen: Der Panormaweg bietet nach links einen weiten Blick auf die Nordsee und die Westerscheldemündung zwischen Breskens und dem gegenüberlikegenden Vlissingen. Da die Westerschelde die Wasser-Route von der Nordsee in die Schleusensanlage von Terneuzen und den Hafen von Rotterdam darstellt, ist sie stark befahren. So können Besucher bequem auch bei schlechtem Wetter im Auto sitzend, auf dem dafür vorgesehenen Streifen auf dem Deich parkend den regen Schiffsverkehr in aller Ruhe beobachten. Von hier hat man auch nur wenige Meter bis zum Leuchtturm „Nieuwe Sluis“ von Breskens zu gehen. Bei der Auffahrt auf den Deich über den Panoramaweg hat man nach rechts einen Panormablick über das neu entstandenen Naturschutzgebiet „Waterdunen“ – mit Fernglas oder starkem Teleobjektiv sind die hier lebenden oder Rast machenden Vögel gut zu beobachten. Der nur in Ost-West-Richtung befahrbare Panoramaweg ist erreichbar von Groede/Nieuwvliet-Bad über den „Walendijk“ und „Het Killetje“.

 


 

5. Leuchtturm „Nieuwe Sluis“, Breskens

Leuchtturm „Nieuwe Sluis“ Breskens

Das ist schon ein phantastischer Panoramablick über die Nordseee und die Polder, auf Vlissingen, Breskens und Nieuwvliet: Von der 284 Meter hohen Spitze des Leuchtturms „Nieuwe Sluis“ südwestlich von Breskens haben Besucher eine beeindruckende Rundum-Übersicht. Seit 1868 sicherte der älteste noch erhaltene gusseiserne Leuchtturm der Niederlande die Schifffahrt an der Westerscheldemündung durch sein weiß-rot-grünes Leuchtfeuer. Über die schneckenförmig sich nach oben windende Treppe können an Wochenenden den geöffneten, im Grundriß achteckigen, 22,4 Meter hohen und zwischen fünf und 2,30 Meter im Durchmesser breiten Leuchtturm besichtigen. Oben ist es im „Nieuwe Sluis“ recht eng; maximal 15 Personen können aus Platzgründen den Turm besteigen und den 360 Grad-Blick genießen.


 

6. Mittelalterlicher Marktplatz, IJzendijke

„Prinz Moritz“-Denkmal auf dem Marktplatz von IJzendijke

Auch wenn die Fläche heutzutage mit Autos voll geparkt ist: Wenn man auf dem Marktplatz in IJzendijke steht, läßt sich das Flair des Mittelalters der ehemaligen Garnisonsstadt immer noch erspüren; die Zeiten der „Staats Spanse Linies“ werden mit ein bisschen Phantasie sehr lebendig. Dazu tragen nicht nur die den IJzendijker Marktplatz umstehenden Häuser bei, sondern auch das Denkmal von Prins Maurits van Oranje, dem Gründer von IJzendijke und Vorkämpfer der heutigen Niederlande. Und natürlich das Museum „Het Bolwerk“ an der Nordseite des Marktplatzes von IJzendijke. Das Museum dokumentiert die Geschichte der „Staats Spanse Linies“ auf interaktive und interessante Weise mit Exponaten wie Kanonenkugeln, Pistolen und Uniformen, Bauplänen, Landkarten und Gemälden.


 

 

 

 

 

 

7. Duvelorium Grand Beer Cafe, Brügge

Duvelorium: Spektakulärer Blick beim Bier auf Brügges Markt

Das ist schon ein spektakulärer Blick beim Biertrinken: Vom Balkon des „Duveloriums“ in der 1. Etage des Mittelalter-Museums „Historium“ in Brügge schaut man auf den Weltkulturerbe-Marktplatz von Brügge. Während man bei einem frischgezapften Duvel oder einem der leckeren belgischen Craft-Biere herrlich entspannt, tobt unten der Trubel aus Touristen und Pfedekutschen rund um das Breydel-de Coninck-Denkmal. Aber auch drinnen im „Duvelorium“ lohnt es sich zu verweilen; mit seiner authentisch belgischen Bier-Kneipen-Umgebung, den verwendeten Bau- und Dekorationsmaterialien wie alte Steine, glitzerndes Glas und glänzender Kupfer straht das Grand Beer Cafe eine gemütlich-szenige Mischung aus Tradition und Modernität aus.


8. Windmühle „De Brak“, Sluis

Windmühle „De Brak“ in Sluis

Von der Galerie im 6. Stock der Windmühle „De Brak“ in Sluis haben Besucher einen tollen Blick über die Häuser und Plätze der mittelalterlichen Schlemmer- und Shopping-Stadt. Beim Ersteigen der hat sechs Stockwerke über die Leiter lernt man die unterschiedlichen Funktionen der sogenannten „Böden“ der Mühle kennen. Die Mühle aus dem Jahr 1739, gebaut als Festungsmühle auf einer Anhöhe, verdankt ihren Namen der französischen Jagdhunderasse „Braque“, die beim Jagen ihre Nase in den Wind hält. Denn die Kappenwindmühle von Sluis kann ihren oberen Teil – die Kappe mit ihren Flügeln – in die jeweils gewünschte Windrichtung zur optimalen Leistung drehen.


9. Leopoldkanal, Damme

Leopoldkanaal in Belgien
Leopoldkanal bei Damme

Der Leopoldkanal, auf niederländisch Leopoldkanaal oder Leopoldvaart, verläuft auf einer Länge von 40 Kilometern Länge von Boekhoute im belgischen Ostflandern bis nach Knokke-Heist an der belgischen Küste. Errichtet wurde er zwischen 1847 und 1850 von der belgischen Regierung, um die Wasserzufuhr der Region nach der Abtrennung Belgiens von den Niederlanden zu sichern. Zum großen Teil verläuft der Leopoldkanaal in zwei parallel, direkt nebeneinander verlaufenden Bahnen. Wenn man ihn – bespielsweise auf einer Ausflugsfahrt nach Damme – auf der N 374 überquert, glaubt man einer optischen Täuschung aufzusitzen. Zwei optisch gleiche Kanale direkt hintereinander, in denen sich bei gutem Wetter auch noch Himmel und Bäume symmetrisch im Wasser spiegeln: Man glaubt den Leopoldkanal doppelt oder gar vierfach zu sehen.

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

10. Beginenkloster, Brügge

Beginenkloster in Brügge
Ort der Beschaulichkeit- Hort der Ruhe: Beginenkloster in Brügge

Der Beginenhof in Brügge wurde 1245 als „Fürstliche Beginenhof Ten Wijngaarde“ gegründet; mit seinen weiß gekalkten Mauern, weißgetünchten Giebeln, dem Klostergarten und den machtigen Bäumen ist er ein Hort der Ruhe und Stille mitten im touristisch-turbulenten Brügge. Wer durch die Toreinfahrt hineingeht, spürt sofort die akustisch wie optisch beruhigende Atmosphäre – nur hin und wieder sieht man eine Benediktinerschwestern, die hier leben, über die Wiese den Hof queren

 

 

 

 


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