Gourmet-Restaurant in Sluis: La Trinité
La Trinité: 1-Sterne-Michaelin-Restaurant in Sluis

Das Restaurant „La Trinité“ in Sluis, der Shopping- und Schlemmer-Stadt östlich von Cadzand-Bad, war jahrelang mit einem Stern vom Guide Michelin dekoriert. Doch Küchenchef François de Potter und seiner Frau Evelyne im Service wollten den High Performance Stress nicht mehr. Nun gibt es Kulinarik auf Michelin-Niveau – ohne Stern im „La Trinité“. Das schmale Genäude am Kaai 11 in Sluis bietet insgesamt 60 Sitzplätze, die sich nach dem Eingangsbereich mit Lounge und Barbereich in dem langestreckten Gastraum bis zur kleinen Terrasse auf der Rückseite gruppieren. Dass die Räumlichkeiten früher mal eine Bank beherbergten, erkennt der Gast ganz sicher beim Gang ins Untergeschoss des „La Trinité“ : Ein Tresorraum mit Schließfächern und Geldschränke präsentiert und sichert Weinkostbarkeiten und eine Sammlung von historischen Michelin-Merchandising-Produkten.

 

Empfangen wurden wir sehr freundlich in der Bar-Lounge mit Kamin, die mit indigo-blauen-roten Sesseln, weißen Vasen, dunklen Wänden und der luxuriös-cool-modernen aber auch gemütlich-chilligen Stimmung ein ebenso hohes kulinarisches Erlebnis erwarten lässt. Die Geschmacks-Reise startete das „La Trinité“-Team um François de Potter mit einem Trio als Gruß aus der Küche: Zum Beispiel Wasabi- Schaum mit Nüssen und Aprikose, einem Macaron-Duo mit Bloody Mary- und Kapern-Oliven-Ingredienzien – zwei Geschmacksshooter sehr gegensätzlicher Art, die Lust auf mehr „La Trinité“ machten. Dazu genehmigten wir uns passend einen Gin Tonic mit „The Herbalist“-Gin mit 50 Kräutern und ein „Syndrome Premium Indian Raw Tonic“-Wasser aus der umfangreichen Barkarte.

Die Führung unserer kulinarischen Reise im „La Trinité“ übernahm die Vorspeise. Ein Rindercarpaccio mit Rote Beete, Trüffelöl und Nüssen – sehr solide und schmackhaft . Als zweite Vorspeise wurde uns dann gereicht ein Burratta mit Scampi, weißem Spargel aus der Zwingregion, eingehüllt und überdeckt von zartem Spargelschaum. Unser Urteil auch hier: Solides Kochwerk auf hohem Niveau.

Als Hauptspeise servierte das Service-Team des „La Trinité“das in der Menükarte angekündigte „Lam Cotelette“, das sich aber als zwei kleine Lamm-Carrres auf dem Teller herausstellte. Ungewöhnlich der deutlich rauchige Geschmack des auf einem mit Holz befeuerten Mibrasa-Grill auf den Punkt zart zubereiteten Fleisches aus der Region – schon besonders. Begleitet wurde das Lamm von einem „Crispy Risotto“, Spinat mit Estragon und Morcheln sowie einem Kürbisdreieck.

Beim Dessert konnten sich dann dank der Flexibilität des Service-Teams vom „La Trinité“ die Geschmäcker der Esser in süß und käsig aufteilen: Die Käse-Auswahl „van Tricht“ brachte vier sehr mundige Käse aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz auf den Teller; das herzhaft-süße und frisch gebackene Nuss-Rosinenbrot passte wunderbar dazu. Die süße Fraktion am Tisch erfreute sich an einer Kombination aus Mango und Jackfrucht an Joghurt sowie „Irish Trifle“ verfeinert mit Zitronen, Pflaumen und Whisky.


Infos & Adresse

Restaurant „La Trinité“
Adresse Kaai 11, 4524 CL Sluis
Telefon +31(0)117 462040
E-Mail info@latrinite.nl
Facebook www.facebook.com/La-Trinite
Internet www.latrinite.nl

 Anfahrt & Karte


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Überblick der Rezensionen
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restaurant-la-trinite-sluisFazit: Ganz ehrlich und voller Respekt vor großer Kochkunst – wir waren schon ziemlich von dem als besonders geplanten Kulinarikabend im La Trinité enttäuscht. Grundsätzlich – und angesichts der Fülle von sogar mehrfach mit Michelin-Sternen dekorierten Restaurants im nahen Knokke-Heist - hätte der Michelin-Stern des La Trinité unsere Geschmacksknospen schon intensiver zum Blühen bringen können. Es fehlte einfach an einem, vielleicht auch nur kleinem, Feuerwerk an ungewöhnlichen oder so noch nicht erfahrenen Geschmackserlebnissen. Und auch beim ansonsten freundlichen Service haperte es leider für ein Ein-Sterne-Michelin-Restaurant nicht akzeptabel: Die Flasche Weisswein blieb während des ganzen Menüs ungekühlt, Speisen und Getränke wurden mal von links mal von rechts eingesetzt. Wir hatten mehr erwartet.

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