Aardenburg: Römische Ruinen in Seeländisch-Flandern
Geradezu versteckt und schüchtern liegt Aardenburg im Hinterland von Cadzand-Bad kurz vor der belgische Grenze. Dabei hat der Ort mit rund 2.400 Einwohnern mitten in den Poldern und Äckern eine wahrlich große Vergangenheit: Aardenburg ist die älteste Stadt Zeelands. Schon vor rund 8.000 Jahren wohnten bereits Menschen hier und die Römer errichteten 170 n. Chr. das „Castellum Rodanum“. Ihre Spuren finden sich in Aardenburg in den Ruinen eines römischen Kastells und beim Besuch des archeologischen Museums. Aber auch im Mittelalter hatte „Rodenburg“ eine große Zeit: Die Mönche der Genter St.-Baafs-Abtei errichteten ab 925 die mächtige „St. Bavo-Kirche“, heute wunderschön eingewachsen und Aardenburg mit ihrem Kirchturm von weithin sichtbar beherrschend. Wer Ruhe und Idylle in einer Stadt sucht, fühlt sich in Aardenburg beim entspannenden Schlendern durch die kaum belebten Straßen bestimmt wohl: Statt Shopping-Boutiquen gepflegte Patrizierhäuser mit handwerklich kunstvollen Intarsien und gepflegten Gärten.
Auf dem Fruchtbauernhof Flikweert bauen Jakko und Patricia Flikweert bei Aardenburg heimisches Obst an und verarbeiten dieses zu leckeren Säften. Urlauber dürfen in der...
Das Hotel "Rudanna Castra" in der ehemaligen Feuer- und Polizeiwache liegt zentral am Markt in Aardenburg, der ältesten Stadt von Zeeland. Der Name des...
Das Hotel "de Elderschans" ist mit 40.000 m2 das größte Hotel in der Provinz Zeeland und liegt auf der "Elderschans"in Aardenburg, der ältesten Stadt...
Der "Kaaipoort" ist das einzige erhaltene von vier Stadttoren in Aardenburg. Angelegt wurde die Grundform, auch "Westpoort" genannt, im 13. Jahrhundert, das heutige Aussehen...
Das Archäologische Gemeinde-Museum in Aardenburg präsentiert die Geschichte des Altertums und Mittelalters der ältesten Stadt Zeelands. Besucher erfahren auf anschauliche Weise in dem kleinen...
Schon 170 n. Chr. ließ der römische Kaiser Marcus Didius Severus Iulianus an der Stelle des heutigen Aardenburgs eine Festung erbauen: Das "Castellum Rodanum",...
Nach der Errichtung durch den Römer Marcus Didius Julianus im Jahr 170 als „Castellum Rodanum“ entwickelte sich Aardenburg im Mittelalter zum florierenden Handelshafen und...
Die „Elderschans“ westlich von Aardenburg wurde als selbständiges Befestigungswerk um 1600 von den „Staatsen“, den freiheitsliebenden nördlichen Niederlanden, zur Verteidigung von Aardenburg errichtet. Militär-strategisch...
Ursprünglich wurde die „Olieschans“ nördlich von Aardenburg als selbständiges Fort der „Spaansen“ zur Verteidigung der Stadt und des Hafens errichtet. Sie wurde „Olieschans“ nach...
Unterkunfts-Tips für Aardenburg
Hotel "De Elderschans" ***
Das Hotel „De Elderschans“ liegt in einem kleinen Wald ruhig und etwas ausserhalb am westlichen Ortsrand von Aardenburg auf dem Gebiet einer ehemaligen Befestigungs-Schanze der Staats-Spaanse Linies. „De Elderschans“ bietet 92 modern eingerichtete Hotelzimmer, das Restaurant mit 180 Sitzplätzen serviert traditionelle Gerichte der Saison; eine Hotelbar mit Lounge und eine Sauna und ein Fitnessraum sorgen für einen angenehmen Aufenthalt im historischen Polderland Seeländisch-Flanderns. Eine Terrasse mit Gartenblick lädt bei Tapas und Cocktails ebenso zum Entspannen ein wie der nahe Wald beim Spazierengehen. Die Nordsee-Küste und die Strände von Cadzand-Bad sind zehn Kilometer entfernt. Brügge liegt 23 km vom Hotel „De Elderschans“ entfernt und Gent erreichen Gäste nach 38 Kilometern.
Hotel „Rudanna Castra“ ***
Ruhig, aber dennoch in zentraler Lage ist das 3-Sterne-Hotel „Rudanna Castra“ der ideale Ausgangspunkt um Aardenburg zu erkunden und Ausflüge an die nur zehn Kilometer entfernten Nordseestrände zu machen. Auch die Räumlichkeiten sind besonders, das Hotel befindet sich in einer ehemaligen Feuerwehr- und Gendarmeriekaserne in Aardenburg. Mit viel Liebe zum Detail und für die Geschichte sind die großzügigen Zimmer im authentischem Stil eingerichtet und verfügen über ein geräumiges Bad sowie Kaffee- und Teezubehör. In der gemütlichen Lounge des Hotels genießen Gäste abends verschiedene Weine im Ausschank oder eine der zahlreichen niederländischen und belgischen Biersorten. Das Hotel-Restaurant sorgt für flandrische Küche mit Fisch- und Fleischgerichten.
40 Bierbrauereien bieten am „Bierpassie Weekend“ in Antwerpen mehr als 200 Spezialbiere zur Verkostung – ein Event, das sowohl für Bier-Aficionados als auch für Bierprofis offen ist. Hauptziel dieser Veranstaltung ist es, eine kulturelle und pädagogische Sicht auf das Bier zu präsentieren – als ein komplexes Getränk, das aromatisch, sinnlich, natürlich und die zeitlose Frucht einer Kunst ist, die bis in die Antike zurückreicht. Das sagenhafte Angebot an belgischen Biersorten in all ihren Variationen und ihrer Eigenart gibt es in einer herrlichen Umgebung: dem berühmten Groenplaats in Antwerpen, wo das Bier in einem exklusiven Eventdorf verkostet und genossen werden kann, begleitet von Livekonzerten mit Brass Bands und Dixieland Jazzbands. Das Bierprobiergals kostet 3,- Euro.
Pferdesport auf höchstem Niveau bietet der jährliche Reitsport-Event „Knokke Hippique“ in Knokke-Heist. Die siebte Ausgabe der mehrtägigen Springreit-Veranstaltung 2022 beginnt mit zwei Wochen Summer Circuit und endet mit dem 5-Sterne-Rolex Grand Prix und dem Nations Cup in der dritten und letzten Woche, der zum ersten Mal in Knokke-Heist stattfindet. (Fotos: Knokke Hippique)
Knokke Hippique-Sieger 2021: Eduardo Pereira
Knokke Hippique-Sieger 2019: Darragh Kenny
Knokke Hippique-Siegerin 2017: Gudrun Patteet
Knokke Hippique-Sieger 2015: Jerome Guery
„The Chrystal Ship“ – Street Art in Ostende @ Oostende
„The Chrystal Ship“ in Oostende ist eines der wichtigsten jährlichen Street Art-Events der Welt. Seit 2016 lädt die belgische Küstenstadt Oostende jedes Jahr bekannte Straßenkünstler ein, die sich von den Menschen, der Landschaft und dem Erbe der Stadt inspirieren lassen. Mittlerweile hat das Kunstfestival seine Spuren in der ganzen Stadt hinterlassen – mit gigantischen Wandgemälden an den Seiten von Wohnblöcken und vielen kleinen Kunstwerken an den Fassaden unscheinbarer Häuser.
In den letzten fünf Jahren waren auf dem Festival Künstler wie Axel Void (USA), Paola Delfín (Mexiko), Escif (ES), Miss Van (FR), Sebas Velasco (ES), Elian (AR) und Wasted Rita (PT) zu Gast, und natürlich auch lokale Helden wie Roa, Jaune und Strook.
Die Street Art-Sammlung ist das ganze Jahr in Oostende zu besuchen; im Sommer jeden Jahres entstehen dann neue Kunstwerke. Ihre Kreation durch die Street Art-Künstler ist dann live vor Ort zu sehen. Der Start der Street Art-Tour ist im Tourismusbüro von Oostende, mit einer kostenlosen Wander- und Fahrradkarte kann man sich selbst durch die Freilichtausstellung führen. Man kann aber auch einen Führer (für Gruppen) buchen oder den Messenger-Chatbot verwenden, um die wachsende Street Art-Sammlung Oostendes zu besuchen.
Dank innovativer Technologien zeigt eine Fahrradroute mit Virtual-Reality noch nie gesehene Bilder des Mittelalters, die auf innovativen archäologischen Forschungen der Universität Gent zum „Zwin“-Gebiet zwischen Cadzand-Bad und Knokke-Heist basieren. Besucher erleben so ebenso unterhaltsam wie informativ in vier Sprachen die goldenen Zeiten des Zwin-Gebiets als Häfen wie Sluis, Monnikerede, Hoeke, Damme und Brügge die Top-Häfen in Europa waren. Doch als der Zwin-Kanal verschlammte, verschanden auch die Häfen und ihre Bedeutung als Handelsstädte sank. Bereits seit 150 Jahren finden Untersuchungen zur Verbindung der Stadt Brügge mit dem Meer statt. Mittels neuer innovativer archäologischer Untersuchungen der Universität Gent konnten die verschwundenen Zwinhäfen zum ersten Mal minutiös rekonstruiert werden. Neu daran ist die Kombination aus traditionellen Techniken und innovativen, non-invasiven Methoden. Die schöne Landschaft des Zwingebiets bleibt somit intakt und gibt dennoch ihre unterirdischen Geheimnisse preis. In den VR-Stationen längs der Radroute hat man einen ausgezeichneten Blick auf das heutige Zwin. Im Mittelalter würde man an dieser Stelle mitten in der Zwinrinne stehen, die Brügge mit dem Meer verband und für goldene Zeiten in Flandern sorgte. Die Zwinrinne ist zwar versandet und verschwunden, jetzt aber wird sie zusammen mit den dortigen ehemaligen Welthäfen wieder zum Leben erweckt.
Die mittelalterliche Zwin-Region mit dem Fahrrad erleben
Vom 10. Juni bis 25. September 2022 zeigt die Berliner Helmut Newton Stiftung die große Retrospektive „Helmut Newton – Legacy“ im neuen Ausstellungspavillon „Ravelingen“ von Knokke-Heist. Die Ausstellung präsentiert mit den etwa 300 Werken des deutsch-australischen Fotografen (1920 – 2004), von denen die Hälfte zum ersten Mal gezeigt wird, auch unbekanntere Aspekte aus Newtons Werk, darunter vor allem seine ungewöhnlichen und ikonischen Modefotografien. Ebenso erwarten Besucher die Präsentation von Polaroids und Kontaktbögen, mit denen die Kreation berühmter Motive nachspürbar wird, sowie Sonderveröffentlichungen, Archimaterialien und Zitate des Fotografen.
Helmut Newton in Knokke-Heist: Ikonische Mode- und Aktfotografie der 70er, 80er und 90er Jahre
Seinen charakteristischen Stil fand Newton im Paris der 1960er-Jahre als der junge Fotograf unter anderem für den damals revolutionären französischen Modedesigner André Courrèges arbeitete. Im Auftrag bekannter Modemagazine wie „ELLE“ und „Vogue“ inszenierte Newton seine Modelle in ungewöhnlichen Settings auch in den Straßen von Paris wie bei einer vermeintliche Demonstration oder im Rahmen einer Paparazzi-Story. Seit den 1970er-Jahren konnte Newton als einer der begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Porträt- und Aktfotografen der Welt mit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beim Shooting vor Ort agieren: Ob per Helikopter am Strand von Hawaii oder in einem Pariser Stundenhotel – Newton prägte mit seinem typischen Stil, den bekannten Modemarken und Models und den charakteristischen Szenen die Fotografiegeschichte der Welt ber Jahrzehnte. Dabei testete Newton immer wieder gesellschaftlich-moralische Grenzen aus und definierte sie mitunter neu, verstörte und verzauberte die Menschen mit seinen Visionen und Visualisierungen von Mode und Weiblichkeit.
Macht von Medien, Frauen und Fotografie: „Legacy“-Retroperspektive von Helmut Newton in Belgien
Beim Sandskulpturenfestival in Middelkerke stehen 2022 Dinosaurier im Mittelpunkt: Im Jahr 2021 wurden beim Thema „FC De Kampioenen“ rund 4.000 Tonnen Sand für die Skulpturen verwendet. Die Dinosaurier in diesem Jahr werden natürlich gigantisch sein müssen, also werden noch etwa 2.000 Tonnen Sand als Baumaterial zusätzlich kreativ verarbeitet, um noch mehr und noch größere Skulpturen zu schaffen. Neben den bekannten Arten wie dem Velociraptor, dem Stegosaurus und natürlich dem T-Rex erwarten Besucher auch archäologische – und auf jeden Fall beeindruckende – Szenen.
Der Straussenvogelbauernhof „Monnikewerve“ östlich von Cadzand-Bad bei Sluis ist seit 1997 eine Attraktion in Seeländisch-Flandern. Bis zu 150 Strauße unterschiedlichster Art grasen und galoppieren auf dem Bauernhof zwischen Sluis und Aardenburg. Im Juli und August ist „Monnikenwerve“ täglich geöffnet; dann lernen die Besucher beim Besuch des Hofes das Leben und das Gewicht eines Straußes kennen: vom 1,5 Kilogramm schweren Ei über die 1 Kilogramm wiegenden Küken bis zum 150 Kilogramm tragenden Lebendgewicht des ausgewachsenen Laufvogels. Führungen auf dem Straßenvogelbauernhof „Monnikenwerve“ gibt es zu drei verschiedenen Uhrzeiten. Eine Voranmeldung bzw. der Kauf von Eintrittskarten im Webshop ist notwendig.
Rundfahrt durch den Hafen von Zeebrügge @ Captain Blue
Die unterhaltsamste Art den Zeebrügger Hafen kennenzulernen, ist eine Hafenrundfahrt mit „Captain Blue“ zu machen. Das Ausflugsschiff bietet zwei komfortable Salons mit großen Panoramafenstern und 120 Sitzplätzen sowie zwei Freidecks mit 40 Sitzplätzen und fährt in 75 Minuten alle wichtigen Bereiche des Hafengebietes von Zeebrugge an: Zuerst rechts Belgiens einziger Marinestützpunkt, dann unter den ebenso schlanken wie mächtigen Kränen des Containerterminals, immer in Sichtweite die Rotoren der Offshore-Windparks auf der Sandbank „Thornton“ in der Nordsee und die Hochhäuser von Knokke-Heist.
Zwischen Container- und Marineschiffen den Hafen von Zeebrügge erkunden
Vorbei am Fährhafen mit insbesondere nach Hull und Edinburgh an- und ablegenden Fähren – immerhin begrüßt und verabschiedet Zeebrügge jährlich 700.000 an- und abreisende Schiffspassagiere. Hin und wieder kreuzt eine Segelyacht den Kurs – ebenso wie ein Schlepperboot das Hafenrundfahrtboot passiert auf der Suche nach einem zu bugsierenden Containerschiff. Die Fahrt geht bis zur entferntesten Spitze des Hafens, die bis vier Kilometer weit in der Nordsee ragt.
Pferdesport auf höchstem Niveau bietet der jährliche Reitsport-Event „Knokke Hippique“ in Knokke-Heist. Die siebte Ausgabe der mehrtägigen Springreit-Veranstaltung 2022 beginnt mit zwei Wochen Summer Circuit und endet mit dem 5-Sterne-Rolex Grand Prix und dem Nations Cup in der dritten und letzten Woche, der zum ersten Mal in Knokke-Heist stattfindet. (Fotos: Knokke Hippique)
Knokke Hippique-Sieger 2021: Eduardo Pereira
Knokke Hippique-Sieger 2019: Darragh Kenny
Knokke Hippique-Siegerin 2017: Gudrun Patteet
Knokke Hippique-Sieger 2015: Jerome Guery
„The Chrystal Ship“ – Street Art in Ostende @ Oostende
„The Chrystal Ship“ in Oostende ist eines der wichtigsten jährlichen Street Art-Events der Welt. Seit 2016 lädt die belgische Küstenstadt Oostende jedes Jahr bekannte Straßenkünstler ein, die sich von den Menschen, der Landschaft und dem Erbe der Stadt inspirieren lassen. Mittlerweile hat das Kunstfestival seine Spuren in der ganzen Stadt hinterlassen – mit gigantischen Wandgemälden an den Seiten von Wohnblöcken und vielen kleinen Kunstwerken an den Fassaden unscheinbarer Häuser.
In den letzten fünf Jahren waren auf dem Festival Künstler wie Axel Void (USA), Paola Delfín (Mexiko), Escif (ES), Miss Van (FR), Sebas Velasco (ES), Elian (AR) und Wasted Rita (PT) zu Gast, und natürlich auch lokale Helden wie Roa, Jaune und Strook.
Die Street Art-Sammlung ist das ganze Jahr in Oostende zu besuchen; im Sommer jeden Jahres entstehen dann neue Kunstwerke. Ihre Kreation durch die Street Art-Künstler ist dann live vor Ort zu sehen. Der Start der Street Art-Tour ist im Tourismusbüro von Oostende, mit einer kostenlosen Wander- und Fahrradkarte kann man sich selbst durch die Freilichtausstellung führen. Man kann aber auch einen Führer (für Gruppen) buchen oder den Messenger-Chatbot verwenden, um die wachsende Street Art-Sammlung Oostendes zu besuchen.
Dank innovativer Technologien zeigt eine Fahrradroute mit Virtual-Reality noch nie gesehene Bilder des Mittelalters, die auf innovativen archäologischen Forschungen der Universität Gent zum „Zwin“-Gebiet zwischen Cadzand-Bad und Knokke-Heist basieren. Besucher erleben so ebenso unterhaltsam wie informativ in vier Sprachen die goldenen Zeiten des Zwin-Gebiets als Häfen wie Sluis, Monnikerede, Hoeke, Damme und Brügge die Top-Häfen in Europa waren. Doch als der Zwin-Kanal verschlammte, verschanden auch die Häfen und ihre Bedeutung als Handelsstädte sank. Bereits seit 150 Jahren finden Untersuchungen zur Verbindung der Stadt Brügge mit dem Meer statt. Mittels neuer innovativer archäologischer Untersuchungen der Universität Gent konnten die verschwundenen Zwinhäfen zum ersten Mal minutiös rekonstruiert werden. Neu daran ist die Kombination aus traditionellen Techniken und innovativen, non-invasiven Methoden. Die schöne Landschaft des Zwingebiets bleibt somit intakt und gibt dennoch ihre unterirdischen Geheimnisse preis. In den VR-Stationen längs der Radroute hat man einen ausgezeichneten Blick auf das heutige Zwin. Im Mittelalter würde man an dieser Stelle mitten in der Zwinrinne stehen, die Brügge mit dem Meer verband und für goldene Zeiten in Flandern sorgte. Die Zwinrinne ist zwar versandet und verschwunden, jetzt aber wird sie zusammen mit den dortigen ehemaligen Welthäfen wieder zum Leben erweckt.
Die mittelalterliche Zwin-Region mit dem Fahrrad erleben
Vom 10. Juni bis 25. September 2022 zeigt die Berliner Helmut Newton Stiftung die große Retrospektive „Helmut Newton – Legacy“ im neuen Ausstellungspavillon „Ravelingen“ von Knokke-Heist. Die Ausstellung präsentiert mit den etwa 300 Werken des deutsch-australischen Fotografen (1920 – 2004), von denen die Hälfte zum ersten Mal gezeigt wird, auch unbekanntere Aspekte aus Newtons Werk, darunter vor allem seine ungewöhnlichen und ikonischen Modefotografien. Ebenso erwarten Besucher die Präsentation von Polaroids und Kontaktbögen, mit denen die Kreation berühmter Motive nachspürbar wird, sowie Sonderveröffentlichungen, Archimaterialien und Zitate des Fotografen.
Helmut Newton in Knokke-Heist: Ikonische Mode- und Aktfotografie der 70er, 80er und 90er Jahre
Seinen charakteristischen Stil fand Newton im Paris der 1960er-Jahre als der junge Fotograf unter anderem für den damals revolutionären französischen Modedesigner André Courrèges arbeitete. Im Auftrag bekannter Modemagazine wie „ELLE“ und „Vogue“ inszenierte Newton seine Modelle in ungewöhnlichen Settings auch in den Straßen von Paris wie bei einer vermeintliche Demonstration oder im Rahmen einer Paparazzi-Story. Seit den 1970er-Jahren konnte Newton als einer der begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Porträt- und Aktfotografen der Welt mit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beim Shooting vor Ort agieren: Ob per Helikopter am Strand von Hawaii oder in einem Pariser Stundenhotel – Newton prägte mit seinem typischen Stil, den bekannten Modemarken und Models und den charakteristischen Szenen die Fotografiegeschichte der Welt ber Jahrzehnte. Dabei testete Newton immer wieder gesellschaftlich-moralische Grenzen aus und definierte sie mitunter neu, verstörte und verzauberte die Menschen mit seinen Visionen und Visualisierungen von Mode und Weiblichkeit.
Macht von Medien, Frauen und Fotografie: „Legacy“-Retroperspektive von Helmut Newton in Belgien
Südwestlich von Cadzand-Bad, mitten in den Poldern südlich von Cadzand-Dorp, erwartet den Besucher ein unerwartetes und verborgenes Paradies: Der „Fuchsiatuin Zomerweelde“ bietet 150 verschiedene Fuchsienarten – eine Farbenpracht aus Violett, Rot, Rosa und Dunkelblau unterschiedlichster Farbtiefe leuchtet überall. Auf dem nostalgischen, von Getreidefeldern umgebenen Bauernhof tummeln sich zwischen den Fuchsienpflanzen frei laufende Hühner und Gänse, die Vögel tschilpen entspannend in den Bäumen. „Fuchsiatuin Zomerweelde“ ist ein verwunschen wirkendes Naturparadies für Alt und Jung, Groß und Klein, das man zum Teil sogar aus dem Cadzand-Urlaub mit nach Hause nehmen kann: Die Fuchsien sind auch zu kaufen.
Fuchsiengarten „Zomerweelde“ in Cadzandf-Dorf
Sandskulpturenfestival Middelkerke @ Strand ter hoogte van het Arthur De Greefplein 8430 Middelkerke
Beim Sandskulpturenfestival in Middelkerke stehen 2022 Dinosaurier im Mittelpunkt: Im Jahr 2021 wurden beim Thema „FC De Kampioenen“ rund 4.000 Tonnen Sand für die Skulpturen verwendet. Die Dinosaurier in diesem Jahr werden natürlich gigantisch sein müssen, also werden noch etwa 2.000 Tonnen Sand als Baumaterial zusätzlich kreativ verarbeitet, um noch mehr und noch größere Skulpturen zu schaffen. Neben den bekannten Arten wie dem Velociraptor, dem Stegosaurus und natürlich dem T-Rex erwarten Besucher auch archäologische – und auf jeden Fall beeindruckende – Szenen.
Der Straussenvogelbauernhof „Monnikewerve“ östlich von Cadzand-Bad bei Sluis ist seit 1997 eine Attraktion in Seeländisch-Flandern. Bis zu 150 Strauße unterschiedlichster Art grasen und galoppieren auf dem Bauernhof zwischen Sluis und Aardenburg. An den geöffneten Samstagen und Sonntagen lernen die Besucher beim Besuch des Hofes das Leben und das Gewicht eines Straußes kennen: vom 1,5 Kilogramm schweren Ei über die 1 Kilogramm wiegenden Küken bis zum 150 Kilogramm tragenden Lebendgewicht des ausgewachsenen Laufvogels. Führungen auf dem Straßenvogelbauernhof „Monnikenwerve“ gibt es zu drei verschiedenen Uhrzeiten. Eine Voranmeldung bzw. der Kauf von Eintrittskarten im Webshop ist notwendig.
Der Straussenvogelbauernhof „Monnikewerve“ östlich von Cadzand-Bad bei Sluis ist seit 1997 eine Attraktion in Seeländisch-Flandern. Bis zu 150 Strauße unterschiedlichster Art grasen und galoppieren auf dem Bauernhof zwischen Sluis und Aardenburg. Im Juli und August ist „Monnikenwerve“ täglich geöffnet; dann lernen die Besucher beim Besuch des Hofes das Leben und das Gewicht eines Straußes kennen: vom 1,5 Kilogramm schweren Ei über die 1 Kilogramm wiegenden Küken bis zum 150 Kilogramm tragenden Lebendgewicht des ausgewachsenen Laufvogels. Führungen auf dem Straßenvogelbauernhof „Monnikenwerve“ gibt es zu drei verschiedenen Uhrzeiten. Eine Voranmeldung bzw. der Kauf von Eintrittskarten im Webshop ist notwendig.
Führungen durch das historische Sluis @ Sluis Innenstadt
Von Juni bis September August findet ein Mal in der Woche donnerstags eine einstündige Führung durch das historische Sluis statt. Auf der Route durch Sluis mit einem kundigen Guide besichtigen Besucher unter anderem die Ruinen des „Steenen Beer“, wo einst Mannschaftsräume, Rüstkammer und Pulvermagazin – auch genannt Westpoort oder Brugsepoort – des mittelalterlichen, befestigten Sluis untergebracht waren. Zum Ende der Führung besteht die Möglichkeit den Belfried „Het Belfort“ von Sluis zum vergünstigten Eintrittspreis (2,00 € statt 4,50 €) zu besteigen und zu besichtigen.Beherbergte einst Waffenkammer, Pulver und Mannschaftsräume in Sluis: BrugsepoortMerkenMerkenMerken
Den maritimen Leuchtturm-Veteran Breskens, den Leuchtturm „Nieuwe Sluis“, kann man an Wochenenden besichtigen und besteigen. Aufgrund des begrenzten Raumes können maximal 15 Personen gleichzeitg den Leuchtturm besichtigen; Kinder unter 4 Jahren können aus Sicherheitsgründen an der Besichtigung nicht teilnehmen. Denn es geht schwindelerregend schneckenhausförmig 284 Meter hoch bis in die Spitze, aus der man dann nach erfolgreichem Trepppensteigen einen phantastischen Panoramablick über die Nordseee und die Polder, auf Vlissingen, Breskens und Nieuwvliet hat. Auf dem Weg nach oben oder unten lohnt es sich auf den Zwischenplateaus kurz anzuhalten und die ausgestellten Kompasse, Miniatur-Leuchttürme und Befeuerungsschaustücke zu bewundern.
Offene Windmühle „Het Nooitgedacht“ @ Cadzand-Dorf Windmühle Het Nooitgedacht
Wer vom Landesinneren Cadzand-Dorf oder den heutigen Badeort ansteuert oder von Cadzand-Bad ins Landesinnere fährt, kommt unweigerlich an der gewaltigen Mühle „Het Nooitgedacht“ vorbei. Bei entsprechendem Wind treiben sonntags – im Juli und August auch mittwochs – ihre gewaltigen Flügel die Mühlräder an und mahlen das in der Region um Cadzand biologisch angebaute Getreide. Dieses Mehl wird dann als zertifiziertes Öko-Produkt während der Öffnungszeiten auch in der Mühle verkauft. Ein Besuch lohnt sich dann doppelt – man kann die Mühle in Aktion sehen und Mehl für leckeren Pfannekuchen oder gesundes Brot kaufen.
Cadzand Windmühle „Het Nooitgedacht“
Cadzand Windmühle „Het Nooitgedacht“
Cadzand Windmühle „Het Nooitgedacht“
Windmühle in Cadzand
Offene Cadzand Windmühle „Het Nooitgedacht“
Cadzand Windmühle „Het Nooitgedacht“
Rundfahrt durch den Hafen von Zeebrügge @ Captain Blue
Die unterhaltsamste Art den Zeebrügger Hafen kennenzulernen, ist eine Hafenrundfahrt mit „Captain Blue“ zu machen. Das Ausflugsschiff bietet zwei komfortable Salons mit großen Panoramafenstern und 120 Sitzplätzen sowie zwei Freidecks mit 40 Sitzplätzen und fährt in 75 Minuten alle wichtigen Bereiche des Hafengebietes von Zeebrugge an: Zuerst rechts Belgiens einziger Marinestützpunkt, dann unter den ebenso schlanken wie mächtigen Kränen des Containerterminals, immer in Sichtweite die Rotoren der Offshore-Windparks auf der Sandbank „Thornton“ in der Nordsee und die Hochhäuser von Knokke-Heist.
Zwischen Container- und Marineschiffen den Hafen von Zeebrügge erkunden
Vorbei am Fährhafen mit insbesondere nach Hull und Edinburgh an- und ablegenden Fähren – immerhin begrüßt und verabschiedet Zeebrügge jährlich 700.000 an- und abreisende Schiffspassagiere. Hin und wieder kreuzt eine Segelyacht den Kurs – ebenso wie ein Schlepperboot das Hafenrundfahrtboot passiert auf der Suche nach einem zu bugsierenden Containerschiff. Die Fahrt geht bis zur entferntesten Spitze des Hafens, die bis vier Kilometer weit in der Nordsee ragt.
Wanderung mit Zwin-Guides durch den „Natuurpark Zwin“ Knokke-Heist @ Natuuurpark Zwin
Ganzjährig finden Gruppen-Führungen durch das Naturschutzgebiet „Het Zwin“ bei Cadzand-Bad vom belgischen „Natuurpark Zwin“ bei Knokke-Heist aus statt. Natur- und Tierkundige Zwin-Guides wandern mit den Besuchern vom Besucherzentrum aus durch das Gebiet und erläutern Natur und Tiere. Tickets können online im Vorverkauf erworben werden. Das „Het Zwin“ oder „t’Zwin“ ist eine biosphärisch besonders interessante Region – zwei Mal am Tag strömen bei Flut grosse Mengen Meerwasser in das Gebiet und überfluten das Land zwischen Cadzand-Bad, Knokke-Heist und Retranchement. Das salzhaltige Nordseewasser sorgt für in Europa einmalige Naturbedingungen und schafft ein ursprüngliches Biotop aus…weiter
Pferdesport auf höchstem Niveau bietet der jährliche Reitsport-Event „Knokke Hippique“ in Knokke-Heist. Die siebte Ausgabe der mehrtägigen Springreit-Veranstaltung 2022 beginnt mit zwei Wochen Summer Circuit und endet mit dem 5-Sterne-Rolex Grand Prix und dem Nations Cup in der dritten und letzten Woche, der zum ersten Mal in Knokke-Heist stattfindet. (Fotos: Knokke Hippique)
Knokke Hippique-Sieger 2021: Eduardo Pereira
Knokke Hippique-Sieger 2019: Darragh Kenny
Knokke Hippique-Siegerin 2017: Gudrun Patteet
Knokke Hippique-Sieger 2015: Jerome Guery
„The Chrystal Ship“ – Street Art in Ostende @ Oostende
„The Chrystal Ship“ in Oostende ist eines der wichtigsten jährlichen Street Art-Events der Welt. Seit 2016 lädt die belgische Küstenstadt Oostende jedes Jahr bekannte Straßenkünstler ein, die sich von den Menschen, der Landschaft und dem Erbe der Stadt inspirieren lassen. Mittlerweile hat das Kunstfestival seine Spuren in der ganzen Stadt hinterlassen – mit gigantischen Wandgemälden an den Seiten von Wohnblöcken und vielen kleinen Kunstwerken an den Fassaden unscheinbarer Häuser.
In den letzten fünf Jahren waren auf dem Festival Künstler wie Axel Void (USA), Paola Delfín (Mexiko), Escif (ES), Miss Van (FR), Sebas Velasco (ES), Elian (AR) und Wasted Rita (PT) zu Gast, und natürlich auch lokale Helden wie Roa, Jaune und Strook.
Die Street Art-Sammlung ist das ganze Jahr in Oostende zu besuchen; im Sommer jeden Jahres entstehen dann neue Kunstwerke. Ihre Kreation durch die Street Art-Künstler ist dann live vor Ort zu sehen. Der Start der Street Art-Tour ist im Tourismusbüro von Oostende, mit einer kostenlosen Wander- und Fahrradkarte kann man sich selbst durch die Freilichtausstellung führen. Man kann aber auch einen Führer (für Gruppen) buchen oder den Messenger-Chatbot verwenden, um die wachsende Street Art-Sammlung Oostendes zu besuchen.
Dank innovativer Technologien zeigt eine Fahrradroute mit Virtual-Reality noch nie gesehene Bilder des Mittelalters, die auf innovativen archäologischen Forschungen der Universität Gent zum „Zwin“-Gebiet zwischen Cadzand-Bad und Knokke-Heist basieren. Besucher erleben so ebenso unterhaltsam wie informativ in vier Sprachen die goldenen Zeiten des Zwin-Gebiets als Häfen wie Sluis, Monnikerede, Hoeke, Damme und Brügge die Top-Häfen in Europa waren. Doch als der Zwin-Kanal verschlammte, verschanden auch die Häfen und ihre Bedeutung als Handelsstädte sank. Bereits seit 150 Jahren finden Untersuchungen zur Verbindung der Stadt Brügge mit dem Meer statt. Mittels neuer innovativer archäologischer Untersuchungen der Universität Gent konnten die verschwundenen Zwinhäfen zum ersten Mal minutiös rekonstruiert werden. Neu daran ist die Kombination aus traditionellen Techniken und innovativen, non-invasiven Methoden. Die schöne Landschaft des Zwingebiets bleibt somit intakt und gibt dennoch ihre unterirdischen Geheimnisse preis. In den VR-Stationen längs der Radroute hat man einen ausgezeichneten Blick auf das heutige Zwin. Im Mittelalter würde man an dieser Stelle mitten in der Zwinrinne stehen, die Brügge mit dem Meer verband und für goldene Zeiten in Flandern sorgte. Die Zwinrinne ist zwar versandet und verschwunden, jetzt aber wird sie zusammen mit den dortigen ehemaligen Welthäfen wieder zum Leben erweckt.
Die mittelalterliche Zwin-Region mit dem Fahrrad erleben
Vom 10. Juni bis 25. September 2022 zeigt die Berliner Helmut Newton Stiftung die große Retrospektive „Helmut Newton – Legacy“ im neuen Ausstellungspavillon „Ravelingen“ von Knokke-Heist. Die Ausstellung präsentiert mit den etwa 300 Werken des deutsch-australischen Fotografen (1920 – 2004), von denen die Hälfte zum ersten Mal gezeigt wird, auch unbekanntere Aspekte aus Newtons Werk, darunter vor allem seine ungewöhnlichen und ikonischen Modefotografien. Ebenso erwarten Besucher die Präsentation von Polaroids und Kontaktbögen, mit denen die Kreation berühmter Motive nachspürbar wird, sowie Sonderveröffentlichungen, Archimaterialien und Zitate des Fotografen.
Helmut Newton in Knokke-Heist: Ikonische Mode- und Aktfotografie der 70er, 80er und 90er Jahre
Seinen charakteristischen Stil fand Newton im Paris der 1960er-Jahre als der junge Fotograf unter anderem für den damals revolutionären französischen Modedesigner André Courrèges arbeitete. Im Auftrag bekannter Modemagazine wie „ELLE“ und „Vogue“ inszenierte Newton seine Modelle in ungewöhnlichen Settings auch in den Straßen von Paris wie bei einer vermeintliche Demonstration oder im Rahmen einer Paparazzi-Story. Seit den 1970er-Jahren konnte Newton als einer der begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Porträt- und Aktfotografen der Welt mit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beim Shooting vor Ort agieren: Ob per Helikopter am Strand von Hawaii oder in einem Pariser Stundenhotel – Newton prägte mit seinem typischen Stil, den bekannten Modemarken und Models und den charakteristischen Szenen die Fotografiegeschichte der Welt ber Jahrzehnte. Dabei testete Newton immer wieder gesellschaftlich-moralische Grenzen aus und definierte sie mitunter neu, verstörte und verzauberte die Menschen mit seinen Visionen und Visualisierungen von Mode und Weiblichkeit.
Macht von Medien, Frauen und Fotografie: „Legacy“-Retroperspektive von Helmut Newton in Belgien
Beim Sandskulpturenfestival in Middelkerke stehen 2022 Dinosaurier im Mittelpunkt: Im Jahr 2021 wurden beim Thema „FC De Kampioenen“ rund 4.000 Tonnen Sand für die Skulpturen verwendet. Die Dinosaurier in diesem Jahr werden natürlich gigantisch sein müssen, also werden noch etwa 2.000 Tonnen Sand als Baumaterial zusätzlich kreativ verarbeitet, um noch mehr und noch größere Skulpturen zu schaffen. Neben den bekannten Arten wie dem Velociraptor, dem Stegosaurus und natürlich dem T-Rex erwarten Besucher auch archäologische – und auf jeden Fall beeindruckende – Szenen.
Der Straussenvogelbauernhof „Monnikewerve“ östlich von Cadzand-Bad bei Sluis ist seit 1997 eine Attraktion in Seeländisch-Flandern. Bis zu 150 Strauße unterschiedlichster Art grasen und galoppieren auf dem Bauernhof zwischen Sluis und Aardenburg. An den geöffneten Samstagen und Sonntagen lernen die Besucher beim Besuch des Hofes das Leben und das Gewicht eines Straußes kennen: vom 1,5 Kilogramm schweren Ei über die 1 Kilogramm wiegenden Küken bis zum 150 Kilogramm tragenden Lebendgewicht des ausgewachsenen Laufvogels. Führungen auf dem Straßenvogelbauernhof „Monnikenwerve“ gibt es zu drei verschiedenen Uhrzeiten. Eine Voranmeldung bzw. der Kauf von Eintrittskarten im Webshop ist notwendig.
Der Straussenvogelbauernhof „Monnikewerve“ östlich von Cadzand-Bad bei Sluis ist seit 1997 eine Attraktion in Seeländisch-Flandern. Bis zu 150 Strauße unterschiedlichster Art grasen und galoppieren auf dem Bauernhof zwischen Sluis und Aardenburg. Im Juli und August ist „Monnikenwerve“ täglich geöffnet; dann lernen die Besucher beim Besuch des Hofes das Leben und das Gewicht eines Straußes kennen: vom 1,5 Kilogramm schweren Ei über die 1 Kilogramm wiegenden Küken bis zum 150 Kilogramm tragenden Lebendgewicht des ausgewachsenen Laufvogels. Führungen auf dem Straßenvogelbauernhof „Monnikenwerve“ gibt es zu drei verschiedenen Uhrzeiten. Eine Voranmeldung bzw. der Kauf von Eintrittskarten im Webshop ist notwendig.
Den maritimen Leuchtturm-Veteran Breskens, den Leuchtturm „Nieuwe Sluis“, kann man an Wochenenden besichtigen und besteigen. Aufgrund des begrenzten Raumes können maximal 15 Personen gleichzeitg den Leuchtturm besichtigen; Kinder unter 4 Jahren können aus Sicherheitsgründen an der Besichtigung nicht teilnehmen. Denn es geht schwindelerregend schneckenhausförmig 284 Meter hoch bis in die Spitze, aus der man dann nach erfolgreichem Trepppensteigen einen phantastischen Panoramablick über die Nordseee und die Polder, auf Vlissingen, Breskens und Nieuwvliet hat. Auf dem Weg nach oben oder unten lohnt es sich auf den Zwischenplateaus kurz anzuhalten und die ausgestellten Kompasse, Miniatur-Leuchttürme und Befeuerungsschaustücke zu bewundern.
Südwestlich von Cadzand-Bad, mitten in den Poldern südlich von Cadzand-Dorp erwartet den Besucher ein unerwartetes und verborgenes Paradies: Der „Fuchsiatuin Zomerweelde“ bietet 150 verschiedene Fuchsienarten – eine Farbenpracht aus Violett, Rot, Rosa und Dunkelblau unterschiedlichster Farbtiefe leuchtet überall. Auf dem nostalgischen, von Getreidefeldern umgebenen Bauernhof tummeln sich zwischen den Fuchsienpflanzen frei laufende Hühner und Gänse, die Vögel tschilpen entspannend in den Bäumen. „Fuchsiatuin Zomerweelde“ ist ein verwunschen wirkendes Naturparadies für Alt und Jung, Groß und Klein, das man zum Teil sogar aus dem Cadzand-Urlaub mit nach Hause nehmen kann: Die Fuchsien sind auch zu kaufen.
Wanderung mit Zwin-Guides durch den „Natuurpark Zwin“ Knokke-Heist @ Natuuurpark Zwin
Ganzjährig finden Gruppen-Führungen durch das Naturschutzgebiet „Het Zwin“ bei Cadzand-Bad vom belgischen „Natuurpark Zwin“ bei Knokke-Heist aus statt. Natur- und Tierkundige Zwin-Guides wandern mit den Besuchern vom Besucherzentrum aus durch das Gebiet und erläutern Natur und Tiere. Tickets können online im Vorverkauf erworben werden. Das „Het Zwin“ oder „t’Zwin“ ist eine biosphärisch besonders interessante Region – zwei Mal am Tag strömen bei Flut grosse Mengen Meerwasser in das Gebiet und überfluten das Land zwischen Cadzand-Bad, Knokke-Heist und Retranchement. Das salzhaltige Nordseewasser sorgt für in Europa einmalige Naturbedingungen und schafft ein ursprüngliches Biotop aus…weiter
Im Sommer bietet Marina Bliek und ihr Team von der Falknerei „Valkeniershof“ in IJzendijke in der Hochsaison spannende Flugdemonstrationen mit ihren gefiederten Raubvögeln an. Dann fliegen Bussarde, Eulen, Falken und Milane über die Köpfe der Besucher und ziehen ihre Kreise über den Feldern von IJzendijke. Eine Flugsshow, die für große wie kleine Besucher ebenso unterhaltsam wie lehrreich ist.
„The Chrystal Ship“ in Oostende ist eines der wichtigsten jährlichen Street Art-Events der Welt. Seit 2016 lädt die belgische Küstenstadt Oostende jedes Jahr bekannte Straßenkünstler ein, die sich von den Menschen, der Landschaft und dem Erbe der Stadt inspirieren lassen. Mittlerweile hat das Kunstfestival seine Spuren in der ganzen Stadt hinterlassen – mit gigantischen Wandgemälden an den Seiten von Wohnblöcken und vielen kleinen Kunstwerken an den Fassaden unscheinbarer Häuser.
In den letzten fünf Jahren waren auf dem Festival Künstler wie Axel Void (USA), Paola Delfín (Mexiko), Escif (ES), Miss Van (FR), Sebas Velasco (ES), Elian (AR) und Wasted Rita (PT) zu Gast, und natürlich auch lokale Helden wie Roa, Jaune und Strook.
Die Street Art-Sammlung ist das ganze Jahr in Oostende zu besuchen; im Sommer jeden Jahres entstehen dann neue Kunstwerke. Ihre Kreation durch die Street Art-Künstler ist dann live vor Ort zu sehen. Der Start der Street Art-Tour ist im Tourismusbüro von Oostende, mit einer kostenlosen Wander- und Fahrradkarte kann man sich selbst durch die Freilichtausstellung führen. Man kann aber auch einen Führer (für Gruppen) buchen oder den Messenger-Chatbot verwenden, um die wachsende Street Art-Sammlung Oostendes zu besuchen.
Dank innovativer Technologien zeigt eine Fahrradroute mit Virtual-Reality noch nie gesehene Bilder des Mittelalters, die auf innovativen archäologischen Forschungen der Universität Gent zum „Zwin“-Gebiet zwischen Cadzand-Bad und Knokke-Heist basieren. Besucher erleben so ebenso unterhaltsam wie informativ in vier Sprachen die goldenen Zeiten des Zwin-Gebiets als Häfen wie Sluis, Monnikerede, Hoeke, Damme und Brügge die Top-Häfen in Europa waren. Doch als der Zwin-Kanal verschlammte, verschanden auch die Häfen und ihre Bedeutung als Handelsstädte sank. Bereits seit 150 Jahren finden Untersuchungen zur Verbindung der Stadt Brügge mit dem Meer statt. Mittels neuer innovativer archäologischer Untersuchungen der Universität Gent konnten die verschwundenen Zwinhäfen zum ersten Mal minutiös rekonstruiert werden. Neu daran ist die Kombination aus traditionellen Techniken und innovativen, non-invasiven Methoden. Die schöne Landschaft des Zwingebiets bleibt somit intakt und gibt dennoch ihre unterirdischen Geheimnisse preis. In den VR-Stationen längs der Radroute hat man einen ausgezeichneten Blick auf das heutige Zwin. Im Mittelalter würde man an dieser Stelle mitten in der Zwinrinne stehen, die Brügge mit dem Meer verband und für goldene Zeiten in Flandern sorgte. Die Zwinrinne ist zwar versandet und verschwunden, jetzt aber wird sie zusammen mit den dortigen ehemaligen Welthäfen wieder zum Leben erweckt.
Die mittelalterliche Zwin-Region mit dem Fahrrad erleben
Vom 10. Juni bis 25. September 2022 zeigt die Berliner Helmut Newton Stiftung die große Retrospektive „Helmut Newton – Legacy“ im neuen Ausstellungspavillon „Ravelingen“ von Knokke-Heist. Die Ausstellung präsentiert mit den etwa 300 Werken des deutsch-australischen Fotografen (1920 – 2004), von denen die Hälfte zum ersten Mal gezeigt wird, auch unbekanntere Aspekte aus Newtons Werk, darunter vor allem seine ungewöhnlichen und ikonischen Modefotografien. Ebenso erwarten Besucher die Präsentation von Polaroids und Kontaktbögen, mit denen die Kreation berühmter Motive nachspürbar wird, sowie Sonderveröffentlichungen, Archimaterialien und Zitate des Fotografen.
Helmut Newton in Knokke-Heist: Ikonische Mode- und Aktfotografie der 70er, 80er und 90er Jahre
Seinen charakteristischen Stil fand Newton im Paris der 1960er-Jahre als der junge Fotograf unter anderem für den damals revolutionären französischen Modedesigner André Courrèges arbeitete. Im Auftrag bekannter Modemagazine wie „ELLE“ und „Vogue“ inszenierte Newton seine Modelle in ungewöhnlichen Settings auch in den Straßen von Paris wie bei einer vermeintliche Demonstration oder im Rahmen einer Paparazzi-Story. Seit den 1970er-Jahren konnte Newton als einer der begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Porträt- und Aktfotografen der Welt mit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beim Shooting vor Ort agieren: Ob per Helikopter am Strand von Hawaii oder in einem Pariser Stundenhotel – Newton prägte mit seinem typischen Stil, den bekannten Modemarken und Models und den charakteristischen Szenen die Fotografiegeschichte der Welt ber Jahrzehnte. Dabei testete Newton immer wieder gesellschaftlich-moralische Grenzen aus und definierte sie mitunter neu, verstörte und verzauberte die Menschen mit seinen Visionen und Visualisierungen von Mode und Weiblichkeit.
Macht von Medien, Frauen und Fotografie: „Legacy“-Retroperspektive von Helmut Newton in Belgien
Beim Sandskulpturenfestival in Middelkerke stehen 2022 Dinosaurier im Mittelpunkt: Im Jahr 2021 wurden beim Thema „FC De Kampioenen“ rund 4.000 Tonnen Sand für die Skulpturen verwendet. Die Dinosaurier in diesem Jahr werden natürlich gigantisch sein müssen, also werden noch etwa 2.000 Tonnen Sand als Baumaterial zusätzlich kreativ verarbeitet, um noch mehr und noch größere Skulpturen zu schaffen. Neben den bekannten Arten wie dem Velociraptor, dem Stegosaurus und natürlich dem T-Rex erwarten Besucher auch archäologische – und auf jeden Fall beeindruckende – Szenen.
Der Straussenvogelbauernhof „Monnikewerve“ östlich von Cadzand-Bad bei Sluis ist seit 1997 eine Attraktion in Seeländisch-Flandern. Bis zu 150 Strauße unterschiedlichster Art grasen und galoppieren auf dem Bauernhof zwischen Sluis und Aardenburg. Im Juli und August ist „Monnikenwerve“ täglich geöffnet; dann lernen die Besucher beim Besuch des Hofes das Leben und das Gewicht eines Straußes kennen: vom 1,5 Kilogramm schweren Ei über die 1 Kilogramm wiegenden Küken bis zum 150 Kilogramm tragenden Lebendgewicht des ausgewachsenen Laufvogels. Führungen auf dem Straßenvogelbauernhof „Monnikenwerve“ gibt es zu drei verschiedenen Uhrzeiten. Eine Voranmeldung bzw. der Kauf von Eintrittskarten im Webshop ist notwendig.
„The Chrystal Ship“ in Oostende ist eines der wichtigsten jährlichen Street Art-Events der Welt. Seit 2016 lädt die belgische Küstenstadt Oostende jedes Jahr bekannte Straßenkünstler ein, die sich von den Menschen, der Landschaft und dem Erbe der Stadt inspirieren lassen. Mittlerweile hat das Kunstfestival seine Spuren in der ganzen Stadt hinterlassen – mit gigantischen Wandgemälden an den Seiten von Wohnblöcken und vielen kleinen Kunstwerken an den Fassaden unscheinbarer Häuser.
In den letzten fünf Jahren waren auf dem Festival Künstler wie Axel Void (USA), Paola Delfín (Mexiko), Escif (ES), Miss Van (FR), Sebas Velasco (ES), Elian (AR) und Wasted Rita (PT) zu Gast, und natürlich auch lokale Helden wie Roa, Jaune und Strook.
Die Street Art-Sammlung ist das ganze Jahr in Oostende zu besuchen; im Sommer jeden Jahres entstehen dann neue Kunstwerke. Ihre Kreation durch die Street Art-Künstler ist dann live vor Ort zu sehen. Der Start der Street Art-Tour ist im Tourismusbüro von Oostende, mit einer kostenlosen Wander- und Fahrradkarte kann man sich selbst durch die Freilichtausstellung führen. Man kann aber auch einen Führer (für Gruppen) buchen oder den Messenger-Chatbot verwenden, um die wachsende Street Art-Sammlung Oostendes zu besuchen.
Dank innovativer Technologien zeigt eine Fahrradroute mit Virtual-Reality noch nie gesehene Bilder des Mittelalters, die auf innovativen archäologischen Forschungen der Universität Gent zum „Zwin“-Gebiet zwischen Cadzand-Bad und Knokke-Heist basieren. Besucher erleben so ebenso unterhaltsam wie informativ in vier Sprachen die goldenen Zeiten des Zwin-Gebiets als Häfen wie Sluis, Monnikerede, Hoeke, Damme und Brügge die Top-Häfen in Europa waren. Doch als der Zwin-Kanal verschlammte, verschanden auch die Häfen und ihre Bedeutung als Handelsstädte sank. Bereits seit 150 Jahren finden Untersuchungen zur Verbindung der Stadt Brügge mit dem Meer statt. Mittels neuer innovativer archäologischer Untersuchungen der Universität Gent konnten die verschwundenen Zwinhäfen zum ersten Mal minutiös rekonstruiert werden. Neu daran ist die Kombination aus traditionellen Techniken und innovativen, non-invasiven Methoden. Die schöne Landschaft des Zwingebiets bleibt somit intakt und gibt dennoch ihre unterirdischen Geheimnisse preis. In den VR-Stationen längs der Radroute hat man einen ausgezeichneten Blick auf das heutige Zwin. Im Mittelalter würde man an dieser Stelle mitten in der Zwinrinne stehen, die Brügge mit dem Meer verband und für goldene Zeiten in Flandern sorgte. Die Zwinrinne ist zwar versandet und verschwunden, jetzt aber wird sie zusammen mit den dortigen ehemaligen Welthäfen wieder zum Leben erweckt.
Die mittelalterliche Zwin-Region mit dem Fahrrad erleben
Vom 10. Juni bis 25. September 2022 zeigt die Berliner Helmut Newton Stiftung die große Retrospektive „Helmut Newton – Legacy“ im neuen Ausstellungspavillon „Ravelingen“ von Knokke-Heist. Die Ausstellung präsentiert mit den etwa 300 Werken des deutsch-australischen Fotografen (1920 – 2004), von denen die Hälfte zum ersten Mal gezeigt wird, auch unbekanntere Aspekte aus Newtons Werk, darunter vor allem seine ungewöhnlichen und ikonischen Modefotografien. Ebenso erwarten Besucher die Präsentation von Polaroids und Kontaktbögen, mit denen die Kreation berühmter Motive nachspürbar wird, sowie Sonderveröffentlichungen, Archimaterialien und Zitate des Fotografen.
Helmut Newton in Knokke-Heist: Ikonische Mode- und Aktfotografie der 70er, 80er und 90er Jahre
Seinen charakteristischen Stil fand Newton im Paris der 1960er-Jahre als der junge Fotograf unter anderem für den damals revolutionären französischen Modedesigner André Courrèges arbeitete. Im Auftrag bekannter Modemagazine wie „ELLE“ und „Vogue“ inszenierte Newton seine Modelle in ungewöhnlichen Settings auch in den Straßen von Paris wie bei einer vermeintliche Demonstration oder im Rahmen einer Paparazzi-Story. Seit den 1970er-Jahren konnte Newton als einer der begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Porträt- und Aktfotografen der Welt mit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beim Shooting vor Ort agieren: Ob per Helikopter am Strand von Hawaii oder in einem Pariser Stundenhotel – Newton prägte mit seinem typischen Stil, den bekannten Modemarken und Models und den charakteristischen Szenen die Fotografiegeschichte der Welt ber Jahrzehnte. Dabei testete Newton immer wieder gesellschaftlich-moralische Grenzen aus und definierte sie mitunter neu, verstörte und verzauberte die Menschen mit seinen Visionen und Visualisierungen von Mode und Weiblichkeit.
Macht von Medien, Frauen und Fotografie: „Legacy“-Retroperspektive von Helmut Newton in Belgien
Beim Sandskulpturenfestival in Middelkerke stehen 2022 Dinosaurier im Mittelpunkt: Im Jahr 2021 wurden beim Thema „FC De Kampioenen“ rund 4.000 Tonnen Sand für die Skulpturen verwendet. Die Dinosaurier in diesem Jahr werden natürlich gigantisch sein müssen, also werden noch etwa 2.000 Tonnen Sand als Baumaterial zusätzlich kreativ verarbeitet, um noch mehr und noch größere Skulpturen zu schaffen. Neben den bekannten Arten wie dem Velociraptor, dem Stegosaurus und natürlich dem T-Rex erwarten Besucher auch archäologische – und auf jeden Fall beeindruckende – Szenen.
Der Straussenvogelbauernhof „Monnikewerve“ östlich von Cadzand-Bad bei Sluis ist seit 1997 eine Attraktion in Seeländisch-Flandern. Bis zu 150 Strauße unterschiedlichster Art grasen und galoppieren auf dem Bauernhof zwischen Sluis und Aardenburg. Im Juli und August ist „Monnikenwerve“ täglich geöffnet; dann lernen die Besucher beim Besuch des Hofes das Leben und das Gewicht eines Straußes kennen: vom 1,5 Kilogramm schweren Ei über die 1 Kilogramm wiegenden Küken bis zum 150 Kilogramm tragenden Lebendgewicht des ausgewachsenen Laufvogels. Führungen auf dem Straßenvogelbauernhof „Monnikenwerve“ gibt es zu drei verschiedenen Uhrzeiten. Eine Voranmeldung bzw. der Kauf von Eintrittskarten im Webshop ist notwendig.
Pferdesport auf höchstem Niveau bietet der jährliche Reitsport-Event „Knokke Hippique“ in Knokke-Heist. Die siebte Ausgabe der mehrtägigen Springreit-Veranstaltung 2022 beginnt mit zwei Wochen Summer Circuit und endet mit dem 5-Sterne-Rolex Grand Prix und dem Nations Cup in der dritten und letzten Woche, der zum ersten Mal in Knokke-Heist stattfindet. (Fotos: Knokke Hippique)
Knokke Hippique-Sieger 2021: Eduardo Pereira
Knokke Hippique-Sieger 2019: Darragh Kenny
Knokke Hippique-Siegerin 2017: Gudrun Patteet
Knokke Hippique-Sieger 2015: Jerome Guery
„The Chrystal Ship“ – Street Art in Ostende @ Oostende
„The Chrystal Ship“ in Oostende ist eines der wichtigsten jährlichen Street Art-Events der Welt. Seit 2016 lädt die belgische Küstenstadt Oostende jedes Jahr bekannte Straßenkünstler ein, die sich von den Menschen, der Landschaft und dem Erbe der Stadt inspirieren lassen. Mittlerweile hat das Kunstfestival seine Spuren in der ganzen Stadt hinterlassen – mit gigantischen Wandgemälden an den Seiten von Wohnblöcken und vielen kleinen Kunstwerken an den Fassaden unscheinbarer Häuser.
In den letzten fünf Jahren waren auf dem Festival Künstler wie Axel Void (USA), Paola Delfín (Mexiko), Escif (ES), Miss Van (FR), Sebas Velasco (ES), Elian (AR) und Wasted Rita (PT) zu Gast, und natürlich auch lokale Helden wie Roa, Jaune und Strook.
Die Street Art-Sammlung ist das ganze Jahr in Oostende zu besuchen; im Sommer jeden Jahres entstehen dann neue Kunstwerke. Ihre Kreation durch die Street Art-Künstler ist dann live vor Ort zu sehen. Der Start der Street Art-Tour ist im Tourismusbüro von Oostende, mit einer kostenlosen Wander- und Fahrradkarte kann man sich selbst durch die Freilichtausstellung führen. Man kann aber auch einen Führer (für Gruppen) buchen oder den Messenger-Chatbot verwenden, um die wachsende Street Art-Sammlung Oostendes zu besuchen.
Jeden Mittwoch zwischen 8 und 16 Uhr findet in der Ledelplein im Herzen von Oostburg der Wochenmarkt statt. Das Angebot der über 20 Marktstände reicht von Obst und Gemüse, Käse und Wurst aus der Region über frischen Fisch sowie Fleisch bis zu Herren- und Damenmode und Blumen und Pflanzen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl beim Marktbummel gesorgt: Frischer Matjes oder knusprig-leichte Pofferjes und Waffeln erwarten wie bei jede
Dank innovativer Technologien zeigt eine Fahrradroute mit Virtual-Reality noch nie gesehene Bilder des Mittelalters, die auf innovativen archäologischen Forschungen der Universität Gent zum „Zwin“-Gebiet zwischen Cadzand-Bad und Knokke-Heist basieren. Besucher erleben so ebenso unterhaltsam wie informativ in vier Sprachen die goldenen Zeiten des Zwin-Gebiets als Häfen wie Sluis, Monnikerede, Hoeke, Damme und Brügge die Top-Häfen in Europa waren. Doch als der Zwin-Kanal verschlammte, verschanden auch die Häfen und ihre Bedeutung als Handelsstädte sank. Bereits seit 150 Jahren finden Untersuchungen zur Verbindung der Stadt Brügge mit dem Meer statt. Mittels neuer innovativer archäologischer Untersuchungen der Universität Gent konnten die verschwundenen Zwinhäfen zum ersten Mal minutiös rekonstruiert werden. Neu daran ist die Kombination aus traditionellen Techniken und innovativen, non-invasiven Methoden. Die schöne Landschaft des Zwingebiets bleibt somit intakt und gibt dennoch ihre unterirdischen Geheimnisse preis. In den VR-Stationen längs der Radroute hat man einen ausgezeichneten Blick auf das heutige Zwin. Im Mittelalter würde man an dieser Stelle mitten in der Zwinrinne stehen, die Brügge mit dem Meer verband und für goldene Zeiten in Flandern sorgte. Die Zwinrinne ist zwar versandet und verschwunden, jetzt aber wird sie zusammen mit den dortigen ehemaligen Welthäfen wieder zum Leben erweckt.
Die mittelalterliche Zwin-Region mit dem Fahrrad erleben
Vom 10. Juni bis 25. September 2022 zeigt die Berliner Helmut Newton Stiftung die große Retrospektive „Helmut Newton – Legacy“ im neuen Ausstellungspavillon „Ravelingen“ von Knokke-Heist. Die Ausstellung präsentiert mit den etwa 300 Werken des deutsch-australischen Fotografen (1920 – 2004), von denen die Hälfte zum ersten Mal gezeigt wird, auch unbekanntere Aspekte aus Newtons Werk, darunter vor allem seine ungewöhnlichen und ikonischen Modefotografien. Ebenso erwarten Besucher die Präsentation von Polaroids und Kontaktbögen, mit denen die Kreation berühmter Motive nachspürbar wird, sowie Sonderveröffentlichungen, Archimaterialien und Zitate des Fotografen.
Helmut Newton in Knokke-Heist: Ikonische Mode- und Aktfotografie der 70er, 80er und 90er Jahre
Seinen charakteristischen Stil fand Newton im Paris der 1960er-Jahre als der junge Fotograf unter anderem für den damals revolutionären französischen Modedesigner André Courrèges arbeitete. Im Auftrag bekannter Modemagazine wie „ELLE“ und „Vogue“ inszenierte Newton seine Modelle in ungewöhnlichen Settings auch in den Straßen von Paris wie bei einer vermeintliche Demonstration oder im Rahmen einer Paparazzi-Story. Seit den 1970er-Jahren konnte Newton als einer der begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Porträt- und Aktfotografen der Welt mit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beim Shooting vor Ort agieren: Ob per Helikopter am Strand von Hawaii oder in einem Pariser Stundenhotel – Newton prägte mit seinem typischen Stil, den bekannten Modemarken und Models und den charakteristischen Szenen die Fotografiegeschichte der Welt ber Jahrzehnte. Dabei testete Newton immer wieder gesellschaftlich-moralische Grenzen aus und definierte sie mitunter neu, verstörte und verzauberte die Menschen mit seinen Visionen und Visualisierungen von Mode und Weiblichkeit.
Macht von Medien, Frauen und Fotografie: „Legacy“-Retroperspektive von Helmut Newton in Belgien
Beim Sandskulpturenfestival in Middelkerke stehen 2022 Dinosaurier im Mittelpunkt: Im Jahr 2021 wurden beim Thema „FC De Kampioenen“ rund 4.000 Tonnen Sand für die Skulpturen verwendet. Die Dinosaurier in diesem Jahr werden natürlich gigantisch sein müssen, also werden noch etwa 2.000 Tonnen Sand als Baumaterial zusätzlich kreativ verarbeitet, um noch mehr und noch größere Skulpturen zu schaffen. Neben den bekannten Arten wie dem Velociraptor, dem Stegosaurus und natürlich dem T-Rex erwarten Besucher auch archäologische – und auf jeden Fall beeindruckende – Szenen.
Der Straussenvogelbauernhof „Monnikewerve“ östlich von Cadzand-Bad bei Sluis ist seit 1997 eine Attraktion in Seeländisch-Flandern. Bis zu 150 Strauße unterschiedlichster Art grasen und galoppieren auf dem Bauernhof zwischen Sluis und Aardenburg. Im Juli und August ist „Monnikenwerve“ täglich geöffnet; dann lernen die Besucher beim Besuch des Hofes das Leben und das Gewicht eines Straußes kennen: vom 1,5 Kilogramm schweren Ei über die 1 Kilogramm wiegenden Küken bis zum 150 Kilogramm tragenden Lebendgewicht des ausgewachsenen Laufvogels. Führungen auf dem Straßenvogelbauernhof „Monnikenwerve“ gibt es zu drei verschiedenen Uhrzeiten. Eine Voranmeldung bzw. der Kauf von Eintrittskarten im Webshop ist notwendig.
Offene Windmühle „Het Nooitgedacht“ @ Cadzand-Dorf Windmühle Het Nooitgedacht
Wer vom Landesinneren Cadzand-Dorf oder den heutigen Badeort ansteuert oder von Cadzand-Bad ins Landesinnere fährt, kommt unweigerlich an der gewaltigen Mühle „Het Nooitgedacht“ vorbei. Bei entsprechendem Wind treiben sonntags – im Juli und August auch mittwochs – ihre gewaltigen Flügel die Mühlräder an und mahlen das in der Region um Cadzand biologisch angebaute Getreide. Dieses Mehl wird dann als zertifiziertes Öko-Produkt während der Öffnungszeiten auch in der Mühle verkauft. Ein Besuch lohnt sich dann doppelt – man kann die Mühle in Aktion sehen und Mehl für leckeren Pfannekuchen oder gesundes Brot kaufen.